Liebe in diesem Sinn
Ein Kammerspiel: Norbert Gstreins Roman »Vier Tage, drei Nächte«
Werner JungMan kennt Ambiente und Zutaten, denn auch in Norbert Gstreins neuem Roman stammen die Protagonisten – ein Geschwisterpaar (freilich von verschiedenen Müttern) – aus dem Tiroler Großbürgertum. Der »Übervater« besitzt ein Nobelhotel, plagt sich ab mit den unterschiedlichsten Coronamaßnahmen, von denen er meint, sie durchkreuzen zu können mit seinem phänomenalen Angebot von vier Tagen und drei Nächten in seinem Etablissement, was dann freilich auffliegt. Während die Schwester Ines eine erfolgreiche Literaturwissenschaftlerin ist, die sich an einem Romanprojekt abstrampelt, einen ganzen Schwarm von – in der Regel – Kurz- und Kürzestbeziehungen meist sexueller Natur hinter sich hat und mühsam gegen zurückliegende Erinnerungen kämpft, ist Halbbruder Elias in seinem Leben als Flugbegleiter bzw. Steward gestrandet. Er lebt aber, anders als seine rastlose, stets auf der Suche bleibende Schwester, glücklich in einer schwulen Beziehung mit dem US-A...
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