»Bolsonaro dachte, dass er uns Angst einjagen könnte«
Brasilien: Landlosenbewegung MST fordert Agrarreform. Unterstützung auch für Menschen in Sambia. Gespräch mit Elizabet Cerqueira
Henning von StoltzenbergVor der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Brasilien hat die Landlosenbewegung MST eine radikale Agrarreform gefordert. Was würde deren Umsetzung bedeuten?
Landlosigkeit ist mehr als das Bedürfnis, ein Stück Land zu erwerben, um darauf zu leben – dieser Kampf ist unsere Identität. Brasilien ist weltweit eine der Nationen mit der größten Konzentration von Landbesitz. Deshalb hat sich die MST seit ihrer Gründung zum Ziel gesetzt, für Land und einen sozialen Wandel zu streiten. Das klassische Modell der Agrarreform, bei dem es nur um Verteilung geht, reicht nicht aus.
Die große Herausforderung der Volksagrarreform besteht darin, dass ihre Umsetzung von den Regierungen des bürgerlichen Staates abhängt. Wir versuchen, Siege für die Bauern und Niederlagen für die ländlichen Oligarchien zu erringen, unsere soziale Basis z...
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