Menschenkette für Assange
London: Weit über 1.000 Pesonen bei Protest gegen Auslieferung von Wikileaks-Gründer an USA. Politiker warnen vor Folgen für Journalismus
Gerrit HoekmanBeeindruckende Unterstützung für Wikileaks-Gründer Julian Assange: Wohl weit über 1.000 Menschen bildeten am Sonnabend in London eine Kette, die laut der Nachrichtenagentur Reuters vom britischen Parlament über die Westminster Bridge bis ans andere Ufer der Themse reichte. Die Protestierenden forderten die Freilassung von Assange, der seit Juni 2019 im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh einsitzt.
Assange muss die Auslieferung in die USA fürchten. »Das ist ein Schandfleck für das Vereinigte Königreich und ein Schandfleck für die Regierung Biden«, stellte Stella Assange, die Ehefrau des Wikileaks-Mitbegründers, laut Reuters am Rande der Protestaktion fest. Sie dankte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. »Julian wird so viel Energie aus der Unterstützung ziehen, die ihr für ihn gezeigt habt, und dafür dankbar sein.«
Die von Assange mitbegründete Plattform Wikileaks hatte ab April 2010 als vertraulich eingestufte Militärunterlagen veröffentlicht, die ...
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