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Mexiko: Drogenbande ermordet 18 Menschen in Bundesstaat Guerrero. Regierung will Waffenhersteller für grassierende Gewalt haftbar machen
Frederic SchnattererDie Gewalt in Mexiko grassiert. Am Mittwoch (Ortszeit) sind bei einem bewaffneten Angriff im Dorf San Miguel Totolapan im südlichen Bundesstaat Guerrero mindestens 18 Menschen getötet worden. Unter den Opfern der mutmaßlich von Mitgliedern der Drogenbande »Los Tequileros« verübten Attacke ist auch der Bürgermeister Conrado Mendoza von der Partei der Demokratischen Revolution (PRD), erklärte Staatsanwältin Sandra Luz Valdovinos im Fernsehen. Zudem seien mehrere Polizisten getötet worden. Ebenfalls am Mittwoch wurde in Cuernavaca im zentralmexikanischen Bundesstaat Morelos die Abgeordnete des Regionalparlaments Gabriela Marín Sánchez erschossen.
Mit dem Mord von San Miguel Totolapan erhöht sich die Zahl der seit dem Jahr 2000 in Mexiko getöteten Bürgermeister laut dem Institut Etellekt auf 94. Besonders seit dem Jahr 2006, als die damalige Rechtsregierung unter Felipe Calderón der Drogenkriminalität im Land den »Krieg« erklärte, nimmt die Gewalt zu. Seitdem...
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