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Cottbus: SPD- und AfD-Kandidat ringen um Oberbürgermeisteramt. Soziale Krise ausgeblendet
Bernd Müller, CottbusIn der bevorstehenden Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt am Sonntag in Cottbus sehen manche Beobachter auch eine landespolitische Richtungsentscheidung. Die Stadt im Süden Brandenburgs könnte die erste in der Bundesrepublik werden, in der die AfD ein solches Amt besetzt. Der Wahlausgang könnte dabei nicht nur wichtig sein für Cottbus und die umliegende Region, die mitten im Strukturwandel steckt. Der Ausgang könnte auch Indikator für bevorstehende Verschiebungen bei der Landtagswahl in zwei Jahren sein.
Der Kandidat der AfD, der Landtagsabgeordnete Lars Schieske, zählt zum Umfeld des extrem rechten Vereins »Zukunft Heimat«. Der Berufsfeuerwehrmann errang bei der zurückliegenden Landtagswahl mit einem Stimmenanteil von 27,3 Prozent das Direktmandat in Cottbus. Im September holte er bei der ersten Runde der OB-Wahl 26,4 Prozent der Stimmen. Sein Gegenspieler ist Tobias Schick, der für die Sozialdemokraten antritt. Im ersten Wahlgang erhielt der 31,8 Proz...
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