Im Krieg oder nicht im Krieg?
Bundesminister bewerten Rolle der BRD in Ukraine unterschiedlich. Neue Waffenlieferungen angekündigt
Kristian StemmlerBeim Kurznachrichtendienst Twitter hat sich schon so mancher um Kopf und Kragen geredet respektive geschrieben. Am Sonnabend geriet Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in gefährliches Fahrwasser. Seinen Tweet zum Krieg in der Ukraine begann er mit einer rhetorischen Frage: »Mal ehrlich: Was sollen denn jetzt Kniefälle vor Putin bringen?«, um dann zu dekretieren: »Wir sind im Krieg mit Putin und nicht seine Psychotherapeuten. Es muss weiter konsequent der Sieg in Form der Befreiung der Ukraine verfolgt werden.« Ob das »Putins Psyche« verkrafte, sei »egal«.
Lauterbachs Verdikt war eine Reaktion auf einen Tweet des Autors Richard David Precht, der einen Vorschlag zur Deeskalation des Krieges gemacht hatte. Precht schlug eine Initiative einzelner NATO-Staaten vor. Diese sollten Russland verbindlich garantieren, dass sie ei...
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