Kommunisten im Krieg
Die Haltung der KPRF zum Krieg in der Ukraine ist in der deutschen Linken kaum bekannt. Die Partei treibt die russische Regierung vor sich her
Harald ProjanskiDie Kommunistische Partei der Russischen Föderation (KPRF) sei eine »Scheinopposition«, heißt es monoton bei bürgerlichen Akteuren von der Welt bis zur »grünen« Böll-Stiftung. Welche Haltung aber hat die Kommunistische Partei der Russischen Föderation zum Krieg, was fordert sie, was sind ihre jetzigen Ziele? Wer dazu bei der Partei Die Linke Antworten sucht oder bei der parteinahen Stiftung, die immer noch den Namen Rosa Luxemburgs trägt, obwohl sie inzwischen kaum mehr ist als eine »Böll-Stiftung 2.0«, trifft auf völlige Ignoranz. Nirgends haben Partei oder Stiftung auch nur einen Text der russischen KP zum Krieg in der Ukraine dokumentiert.
Wie hat sich die Position der KPRF zum Donbass-Konflikt entwickelt? Bereits im März 2019 haben die russischen Kommunisten auf einer Protestkundgebung in Moskau von der Regierung die Anerkennung der Donbass-»Volksrepubliken« Lugansk und Donezk gefordert. Gegründet im April 2014, waren die beiden Republiken hervorge...
Artikel-Länge: 18257 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.