Lateinamerika widersetzt sich
Vertreter aus Region warnen auf UN-Generalversammlung vor Auswirkungen von Sanktionen und fordern Diplomatie. Kuba verurteilt US-Blockade
Volker HermsdorfZur Bewältigung der weltweiten Klima-, Energie- und Ernährungskrise setzt Lateinamerika auf Maßnahmen, die den Vorstellungen westlicher Staaten diametral entgegengesetzt sind. Während die USA und ihre Verbündeten in der UN-Generalversammlung in New York härtere Sanktionen gegen Russland und mehr Waffen für die Ukraine forderten, sprachen sich lateinamerikanische Repräsentanten für eine diplomatische Lösung des Konflikts aus. Wie andere Redner aus Ländern des globalen Südens beschuldigten die Lateinamerikaner Washington, durch Sanktionen auch die Probleme in ihrer Region zu verschärfen.
Kubas Außenminister Bruno Rodríguez bezeichnete am Mittwoch (Ortszeit) die seit über 60 Jahren aufrechterhaltene US-Blockade gegen sein Land als »Akt der wirtschaftlichen Kriegführung«, der vor allem der Bevölkerung schade. »Die US-Regierung verstärkt den Druck auf Regierungen, Bankinstitute und Unternehmen in aller Welt, die an Beziehungen zu Kuba interessiert sind, und ve...
Artikel-Länge: 4181 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.