Abkehr vom Krieg
Kolumbiens Regierung sondiert Aufnahme von Friedensgesprächen mit bewaffneten Gruppen – darunter Guerillaorganisationen und Paramilitärs
Julieta Daza, CaracasDer Frieden sei »ein Traum, der wahr werden kann«. Unter diesem Titel hat die kolumbianische Regierung am Sonntag (Ortszeit) eine Erklärung zu neuerlichen Anstrengungen zur Aufnahme von Verhandlungen veröffentlicht. Einen Tag zuvor trafen sich im südlichen Departamento Caquetá der Friedensbeauftragte von Präsident Gustavo Petro sowie Vertreter einer Dissidentengruppe der früheren Guerilla FARC-EP. Als internationale Beobachter nahmen Dag Nagoda für die norwegische Regierung sowie Raúl Rosende, Mitglied der Mission der Vereinten Nationen in Kolumbien, teil.
Laut Kommuniqué der Regierung habe es sich um ein »Sondierungsgespräch« gehandelt. Beide Seiten seien dazu bereit, einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Der Friedensbeauftragte Danilo Rueda habe bei dem Treffen das Konzept des »totalen Friedens« erklärt, den die seit einem Monat amtierende Regierung anstrebt. Dazu gehöre die Gewährleistung der Rechte der Bevölkerung auf dem Weg zu einem sozialen und ök...
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