Schutzlos ausgeliefert
Italien: Beschäftigte im Nahverkehr streiken. Gewerkschafter fordern Ende von Waffenlieferungen
Gerhard FeldbauerEin achtstündiger Streik hat am Freitag in ganz Italien den öffentlichen Nahverkehr lahmgelegt. Ausgenommen war wegen der schweren Überschwemmungen mit inzwischen elf Todesopfern die Region der Marken (italienisch: Marche). Aufgerufen hatten die Branchenorganisationen der Gewerkschaftsdachverbände CGIL, CISL, UIL, CISAL und UGL, die damit auf die Zunahme von Attacken auf Beschäftigte in öffentlichen Verkehrsmitteln reagierten. In ihrem Aufruf beklagten die Gewerkschaften »einen nicht mehr hinnehmbaren Zustand« und forderten »sofortige Maßnahmen zum Personalschutz«. Auch Verkäuferinnen und Verkäufer an Fahrkartenschaltern ließen ihre Arbeit ruhen.
In den vergangenen Monaten wurden im gesamten Landesgebiet wiederholt gewalttätige Angriffe gegen Fahrer, Kontrolleure, Stationsleiter sowie Fährschiffer von Wasserbussen in Venedig (Vaporetti) registriert. Weder seitens der Verkehrsbetriebe noch seitens der Behörden habe es aber bislang »spezifische Maßnahmen zu...
Artikel-Länge: 3133 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.