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Baku greift an
Aserbaidschan startet Offensive gegen Armenien und gibt »Sabotageversuche« als Vorwand an. Jerewan bittet Moskau um Unterstützung
Ina SembdnerUm kurz nach Mitternacht hat Aserbaidschan am Dienstag einen Großangriff auf Armenien gestartet – nicht auf das Territorium der international nicht anerkannten Republik Arzach (Bergkarabach), sondern auf militärische Stellungen nahe den Städten Goris, Sotk und Dschermuk. Dabei seien gemäß armenischen Angaben Artillerie und großkalibrige Waffen eingesetzt und mindestens 49 Soldaten getötet worden. »Der Feind versucht vorzustoßen«, erklärte das Verteidigungsministerium in Jerewan am Dienstag. Armeniens Ministerpräsident Nikol Paschinjan forderte in Telefonaten mit US-Außenminister Antony Blinken und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine »angemessene Reaktion der internationalen Gemeinschaft«. Baku erklärte, ein »großangelegter Sabotageversuch« habe die Kämpfe ausgelöst.
In der Nacht hatte Paschinjan zunächst mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Moskau war nach dem aserbaidschanischen Angriffskrieg im Herbst 2020 federführend bei d...
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