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Neue Quellen im Senegal
Vor der Küste des westafrikanischen Staates werden riesige Erdgasfelder erschlossen, Umweltschützer protestieren auch gegen deutsche Beteiligung
David BieberAngesichts der Weltmarktpreise wäre der Senegal lieber heute als morgen Gas- und Ölexporteur. Vor acht Jahren wurde vor der Atlantikküste ein riesiges Erdgasfeld entdeckt, das Grande Tortue Ahmeyim (GTA) mit geschätzten 420 Milliarden Kubikmetern Erdgas wird forciert erschlossen. Auch deutsche Firmen mischen mit, helfen mit Know-how und Infrastruktur, auch die BRD will künftig Flüssigerdgas aus dem westafrikanischen Land beziehen.
Eine erste Phase der Erschließung ist nach Angaben des senegalesischen Präsidenten Macky Sall zu 80 Prozent abgeschlossen, Phase zwei soll 2024 oder 2025 beginnen. »In der zweiten Phase, die unmittelbar nach Phase eins kommen wird, planen wir, im Jahr 2027 fünf Millionen Tonnen Gas zu produzieren. Im Jahr 2030 wollen wir zehn Millionen Tonnen Gas erreichen«, sagte Sall am 2. September auf einer Konferenz in Dakar. Die zweite Phase erfordert laut Sall Investitionen von rund fünf Milliarden US-Dollar.
Zwei Konzerne sind federführe...
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