»Wir schaden uns im Interesse der USA selbst«
Spanien: Regierung setzt auf Pro-NATO-Kurs. Sanktionspolitik trifft eigene Bevölkerung hart. Ein Gespräch mit Julio Díaz
Carmela NegreteAuch Spanien liefert Waffen an die Ukraine. Wie bewerten Sie die Politik der Regierung unter dem Sozialdemokraten Pedro Sánchez?
Einige bezeichnen die Regierung von Sánchez als progressiv, dabei gibt sie das Geld für mehr Rüstung statt für Soziales aus und unterwirft sich dem NATO-Diktat. Auf diesem Weg wird Spanien Kriegspartei. Neben der Frage, wie Frieden wirklich erreicht werden kann, sollten wir uns damit beschäftigen, wie viel Geld wir für soziale Maßnahmen in der gegenwärtigen Krise brauchen, die Spanien hart trifft.
Im Juli fand in Madrid der NATO-Gipfel statt, gegen den auch Sie demonstriert haben. Welche Rolle spielt Spanien in der Kriegsallianz?
Spanien ist für das Bündnis von strategischer Bedeutung. Momentan schauen alle auf den Ukraine-Krieg, aber in Zukunft können weitere Konflikte etwa in der Sahara oder der Sahel-Region eskal...
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