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»Chancenkarte« nach Punkten
BRD will Zuwanderung von Fachkräften nach kanadischem Modell. Gesetzentwurf soll am Mittwoch auf Gipfel diskutiert werden
Gudrun GieseIn diesem Herbst wollen die Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, und für Inneres, Nancy Faeser (beide SPD), den Entwurf eines neuen Zuwanderungsgesetzes vorlegen. Zentrales Ziel dabei ist, den anhaltenden Fachkräftemangel in der bundesdeutschen Wirtschaft zu lindern.
Deutschland brauche »Potentialeinwanderung«, erklärte Heil am vergangenen Mittwoch in der ZDF-Talkshow »Lanz«. Auf etwa 400.000 Fachkräfte aus dem Ausland pro Jahr bezifferte der Arbeitsminister den Bedarf. Um qualifizierte Bewerber zu locken, soll die Novelle des Zuwanderungsgesetzes bürokratische Hürden senken und mit einem Punktesystem analog zu dem in Kanada bestehenden klare Kriterien für die Migration in den bundesdeutschen Arbeitsmarkt festlegen. Praktische Probleme wie Visumserteilung und Spracherwerb müssten vorab gelöst werden, sagte der Minister in der Sendung. Er sieht in dem Thema eine der besonderen Herausforderungen der nächsten Jahre. »Der Fachkräftemangel fä...
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