Selenskijs T-Shirt
Vorabdruck. Der Krieg in der Ukraine wird auch mit Mitteln der Kommunikation geführt. Über die Ästhetisierung des Krieges
David SalomonIn diesen Tagen erscheint das neue Heft von Z – Zeitschrift Marxistische Erneuerung mit dem Schwerpunkt »Öffentlichkeit – Medien – Krieg«. Wir veröffentlichen daraus redaktionell gekürzt und mit freundlicher Genehmigung von Autor und Herausgebern David Salomons Aufsatz »Selenskijs T-Shirt oder: Die Ästhetisierung des Krieges«. (jW)
Als in der Nacht vom 23. auf den 24. Februar die bereits seit Wochen an der Grenze zwischen beiden Staaten zusammengezogenen Truppen der Russischen Föderation die Ukraine überfielen, wechselte deren Präsident Wolodimir Selenskij seine Kleidung. Trug er beim ersten Videostatement noch einen Anzug, sah man ihn Stunden später – und seither nur noch – im olivgrünen Shirt.
Der Münchner Merkur interpretierte am 28. März den Kleiderwechsel Selenskijs als »Zeichen des Respekts und der Loyalität«: »Bilder verbreiten sich in den Medien, wie er in Kiew die Stellung hält und von seinem Büro aus mit Politiker:innen auf der ganzen Welt spric...
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