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Vor 100 Jahren trennte Großbritannien Transjordanien vom Mandatsgebiet Palästina ab
Knut MellenthinDas Jahr war 1922 war eines der wichtigsten in der Geschichte des »Nahostkonflikts« zwischen den arabischen Nationen und dem späteren Staat Israel. Am 1. September 1922 ließ die britische Mandatsmacht als Sonderausgabe ihres offiziellen Mitteilungsblatts Palestine Gazette einen Verfassungstext veröffentlichen, der das Datum des 10. August trug. Für Jordanien, das damals nominell Teil des Mandatsgebiets war, galt die neue Verfassung jedoch nicht.
Wenige Wochen zuvor hatte der Rat des Völkerbunds, des Vorläufers der UNO, am 24. Juli 1922 einer 25-Punkte-Erklärung zugestimmt, mit der dem Vereinigten Königreich die Mandatsherrschaft über Palästina »bestätigt« wurde, die es de facto schon mindestens seit der imperialistischen Konferenz von San Remo im April 1920 ausgeübt hatte. Das Mandat galt in der am 24. Juli 1922 beschlossenen Fassung nicht nur für Palästina im historischen Sinn – das heutige Israel, das seit 1967 besetzte Westjordanland und den Gazastreif...
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