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Vermittelt von Kunst und Kindern
Über Peter Nestler und seine neuesten Filme
Stefan RipplingerIn seinen stärksten Dokumentarfilmen kann Peter Nestler (Jahrgang 1937) ganz unfilmisch werden. Dann bleibt der Film, der das doch an sich gar nicht kann, plötzlich stehen und zeigt ein Gemälde, eine Zeichnung oder eine Skulptur. Oder die Kamera (Rainer Komers) wendet sich von dem ab, was bislang als das Geschehen hätte gelten können, und betrachtet Kinder; Kinder, die beflissen zeichnen (»Picasso in Vallauris«, 2021), oder Kinder aus der Tagesstätte des Rom e. V., die einem Wurm dabei helfen, sich ins Erdreich einzuwühlen (»Der offene Blick«, 2022). Kunst und Kinder werden zu Vermittlern zwischen Zuschauern und Welt. Und das muss keine große Kunst, das müssen keine besonderen Kinder sein.
Deshalb darf sein erstes, gerade einmal zehn Minuten langes Meisterwerk nicht unerwähnt bleiben: »Aufsätze« (1963). Nestler besucht mit dem Kollegen Kurt Ulrich eine Schweizer Bergschule, die Schülerinnen und Schüler tragen aus dem Off in singendem Tonfall Aufsätze vor,...
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