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Mord ohne Zeugen
Im Rahmen der »Aktion 1005« bemühten sich die Nazis, den Massenmord an den Jüdinnen und Juden in Osteuropa zu vertuschen
Janka KlugeHitler hat aus seinen Absichten nie ein Geheimnis gemacht. Drei Hauptziele trieben ihn an: erstens die Zerschlagung der Arbeiterbewegung, zweitens die Entrechtung, Ausgrenzung und letztlich Vernichtung der Jüdinnen und Juden und drittens die Eroberung großer Teile Osteuropas. Mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann sofort der Massenmord an polnischen und etwas später an den jüdischen Menschen. Die Morde wurden von der Wehrmacht und den Einsatzgruppen, bestehend sowohl aus einfachen Schutzpolizisten als auch aus Gestapo-Beamten, verübt.
Weder die Verantwortlichen der Wehrmacht noch die Leiter der hinter der Front operierenden Einsatzgruppen machten sich bis Anfang 1942 Gedanken darüber, wie die hunderttausendfachen Morde an Jüdinnen und Juden und Angehörigen der osteuropäischen Intelligenz vertuscht werden könnten. Sie waren davon überzeugt, Europa unterwerfen zu können und in Osteuropa ein riesiges Kolonialreich zu errichten.
Mit dem Überfa...
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