Der Sog der Bilder
Die Alte Nationalgalerie in Berlin ehrt Max Liebermann mit einer kleinen, aber feinen Hommage
Gisela SonnenburgKeiner malte die Kohlköppe so schön wie er. Oder die spätherbstlichen Beete. Die hochsommerlichen bunten Stauden. Und die voll belaubten, ehrwürdigen Bäume auf der grünen Wiese, mit ihrem Lichtspiel und Schattenwurf. Max Liebermann, dessen 175. Geburtstag dieses Jahr begangen wird, war ein Meister des impressionistischen Idylls. Seine ersten Erfolge hatte er allerdings mit ausgesprochen sozialkritischen Bildern, die zu seiner Zeit sehr provokant wirkten. Beide Seiten des Malers zeigt die kleine, aber feine Ausstellung »Mein Liebermann. Eine Hommage« in der Alten Nationalgalerie in Berlin. 13 Schlüsselwerke sind da in einem Saal vereint, und zusätzlich gibt es online auf Youtube Beiträge, die den subjektiven Zugang heutiger Zeitgenossen nachvollziehbar machen.
Lebendig gerupft
Bekannt wurde Liebermann schon mit dem ersten großen Bild, das er öffentlich zeigte...
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