Paradies im Taschenlampenschein
Ken MertenEs wird touristischer: Wir reisen nach Trinidad. Die knapp 77.000-Einwohner-Stadt ist voll, voll mit Touristinnen und Touristen, oft italienischen, in weißen Leinenhemden und Sommerkleidern. Voll mit Taxifahrern und Pferdebesitzern, die nicht nur Ausflüge anbieten, sondern auch Möglichkeiten zum Währungswechsel; ihr »Change the money« tragen sie lustlos vor, wie eine Begrüßungsfloskel gegenüber fremden Gästen, denn jetzt, wo die kubanische Regierung den Straßenkurs von einem Euro zu 120 Pesos offiziell gemacht hat, tauscht niemand mehr auf der Straße, auch wenn sich der Kurs entsprechend auf eins zu 125 oder 130 nach oben geschraubt hat. Die Stadt ist auch voll buntester Anolis, Saumfingerechsen, die hier besonders springfreudig sind. Voll Kulturgut ist Trinidad auch und seines historischen Stadtkerns wegen Weltkulturerbe. Voller Straßennamen, denn die meisten Straßen tragen noch ihre kolonialen Bezeichnungen und dazu die Namen aus dem bürgerlichen oder r...
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