»… und wenn es nur eine heiße Tasse Tee ist«
Auch Bibliotheken sollen Energie sparen. Verband betont besondere Bedeutung öffentlicher Orte. Ein Gespräch mit Volker Heller
Gitta DüperthalIn der Coronakrise mussten Bibliotheken zeitweise schließen. Jetzt soll dort wegen des Ukraine-Kriegs bis zu 20 Prozent weniger Energie genutzt werden. Das könnte im Winter nicht allein durch Absenken der Raumtemperaturen erreicht werden, sondern nur durch reduzierte Öffnungszeiten. Wie schätzen Sie die Lage ein?
Wir fordern Bund, Länder und Kommunen auf, die Bibliotheken auf jeden Fall geöffnet zu halten. Wir sehen uns in der Krise auch als Zufluchtsort. Ähnlich war es bereits in der Coronazeit, auch da hatten viele unserer Häuser nahezu durchgehend geöffnet. In einer gesellschaftlichen Ausnahmesituation, wie sie jetzt im Winter droht, können Bibliotheken mit ihrer Infrastruktur viel zur Unterstützung gesellschaftlicher Gruppen beitragen, die besonders unter Krisenauswirkungen leiden.
Wie haben Sie von den geplanten Einschränkungen erfahren?
Genau wie alle anderen Kultur- und Sozialeinrichtungen wurden wir als Bibliotheksverband gefragt, ob und wie es mö...
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