Am Dienstag hat das Regionalgericht von Przemysl in Polen einer Verlängerung der Untersuchungshaft des spanischen Journalisten Pablo González um drei weitere Monate zugestimmt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft soll der baskische Reporter, der zuvor regelmäßig aus dem Donbass berichtete, weiter in Isolationshaft bleiben. Das teilte sein Pflichtverteidiger, der polnische Anwalt Bartosz Rogala, gegenüber der Nachrichtenagentur Efe mit. Gegen die Entscheidung will Rogala Revision einlegen, sagte er dem Onlineportal Público. González sitzt in einem Gefängnis in Rzeszow im Südosten Polens, seitdem er am 28. Februar an der Grenze zur Ukraine verhaftet worden war.

Der Journalist, der seit dem Maidan-Putsch 2014 von der Front im Donbass berichtet hatte, soll wegen »Fluchtgefahr« weiter eingesperrt bleiben. Sein spanischer Anwalt Gonzalo Boye, dem die Verteidigung von González bislang verwehrt wird, erklärte am Dienstag über Twitter, sein Mandant habe weiterhin ke...