Übernahme im zweiten Anlauf
Am seidenen Faden: Kurz vor Fristende bekam SAF-Holland Verfügung über 93 Prozent der Haldex-Aktien
Martin HornungSAF-Holland SE, ein Achsen- und Fahrwerksysteme-Hersteller für Lkw und Trailer mit Firmensitz in Bessenbach bei Aschaffenburg, kündigte am 8. Juni an, den schwedischen Lkw-Brems- und Luftfederungssysteme-Produzenten Haldex AB übernehmen zu wollen – sofern bis 16. August 90 Prozent der Aktien an SAF verkauft seien. Das klappte am letzten Tag.
Die Haldex-Aktien an der NASDAQ-Börse Stockholm waren enorm gestreut (49 Millionen Aktien, 10.800 Aktionäre). 87 Prozent wurden von 25 Fondsgesellschaften, Banken und Unternehmen gehalten. Das SAF-Angebot von 66 Schwedischen Kronen (SEK, 6,20 Euro) pro Papier lag 65 Prozent über dem Schnitt der vorangegangenen drei Monate. Aber am 10. August, sechs Tage vor Ablauf der Frist, kontrollierte SAF erst 43 Prozent der Aktien. Offensichtlich spekulierte ein Großteil der Haldex-Aktionäre auf mehr als 66 SEK. Am 11.8. wurde SAF noch mit dem britischen »Kite Lake«-Fonds über den Erwerb eines Zehn-Prozent-Aktienanteils einig. Mi...
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