Runde um Runde
Tarifkonflikt: Docker an deutschen Nordseehäfen fordern Lohnplus über Inflationsrate. Verdi verhandelt mit Unternehmerverband – weiterhin ergebnislos
Burkhard IlschnerÜber allen Kajen ist Ruh’? – Dieser Eindruck täuscht gewaltig, ohne die gerichtlich verfügte Streikpause bis Ende dieser Woche wäre die Situation in den deutschen Nordseehäfen möglicherweise eine andere: Am Montag hatten, dem Vernehmen nach bis spät in die Nacht, die Gewerkschaft Verdi und der Zentralverband deutscher Seehafenbetriebe (ZDS) zum zehnten Male über einen neuen Tarifvertrag verhandelt. Über mögliche Ergebnisse wurde aber am Dienstag bis jW-Redaktionsschluss ebenso wenig bekannt wie über die Beratung am Dienstag in der Bundestarifkommission von Verdi.
Worum geht es? Um einen Tarifvertrag für rund 12.000 Beschäftigte in 58 Unternehmen der Häfen von Emden, Wilhelmshaven, Bremerhaven, Brake, Bremen und Hamburg. Der ZDS beharrt auf einer Tarifvertragslaufzeit von zwei Jahren, Verdi will von seiner Forderung nach einjähriger Gültigkeit nur abweichen, wenn »flexible Anpassungsregelungen« im zweiten Jahr vereinbart werden.
Begleitet worden war die Ta...
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