Wie ein Ei dem anderen
Wie weiter mit Nordirland: Debatte der konservativen Anwärter auf den britischen Premierposten in Belfast
Dieter Reinisch, GalwayErstmals hat eine Debatte um den Chefsessel der britischen Konservativen in Nordirland stattgefunden. Die Veranstaltung am Mittwoch war die achte von zwölf halböffentlichen Diskussionen zwischen den beiden Kandidaten Elizabeth Truss und Rishi Sunak.
Seit dem Brexit im Sommer 2016 werden die Austrittsstreitigkeiten zwischen London und Brüssel vermehrt auf dem Rücken Belfasts ausgetragen. Denn Nordirland verfügt nun über einen Sonderstatus. Ein Zusatzprotokoll sichert der Provinz den Verbleib im EU-Binnenmarkt, weshalb seither Kontrollen für Waren, die aus Großbritannien eingeführt werden, verlangt werden.
Probritische Unionisten sehen sich von London verraten – sie bezeichnen das Protokoll als eine »ökonomische Wiedervereinigung Irlands«. Gespannt wartete man daher in Belfast auf die Debatte der beiden Kandidaten um die Nachfolge von Premier Boris Johnson. Der hatte als eine seiner letzten Amtshandlungen das Nordirland-Protokoll einseitig aufgekündigt.
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