Zirpen über Schwedt
Britischer Investor zeigt Interesse an PCK-Raffinerie. Deren Versorgung mit Erdöl bleibt ungeklärt
Bernd MüllerDie Zukunft der PCK-Raffinerie in Schwedt (Oder) liegt nach wie im Nebel. Wie das Werk nach dem freiwilligen Verzicht Deutschlands auf russisches Erdöl versorgt werden kann, ist noch immer nicht geklärt, genausowenig, ob der Haupteigentümer des Unternehmens, der russische Energiekonzern Rosneft, enteignet werden soll.
Grundlegende Zweifel an einem möglichen Käufer äußerte der CDU-Wirtschaftspolitiker Jens Koeppen kürzlich in der Märkischen Oderzeitung (MOZ, Montag). Die Liwathon-Gruppe des Briten Dawid Rowland erwägt, die Raffinerie zu 100 Prozent zu übernehmen. Für Koeppen stellt sich die Frage, ob »ausgeschlossen werden (könne), dass die Briten mit PCK Schwedt eine willkommene Marktbereinigung vollziehen, um den heißumkämpften Raffineriemarkt etwas zu glätten«. Das Werk in Schwedt sei »sehr effektiv und erfolgreich unterwegs«, so der CDU-Politiker, einigen Konkurrenten sei es ein Dorn im Auge.
Die Liwathon-Gruppe möchte die Raffinerie über ihre Tochterg...
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