Gespräche in Kuba
Neue kolumbianische Regierung schickt Delegation für Friedensverhandlungen mit ELN-Guerilla nach Havanna. Comandante will bilaterale Waffenruhe
Frederic SchnattererKolumbiens neue Regierung hält sich nicht lange auf. Nur vier Tage nach der Amtseinführung des Präsidenten Gustavo Petro ist am Donnerstag (Ortszeit) eine Delegation nach Kuba gereist, um sich mit Vertretern der linken Guerillaorganisation Nationale Befreiungsarmee (ELN) zu treffen. Angeführt wurde die Gruppe vom neuen Außenminister Álvaro Leyva, auch der Hochkommissar für Frieden, Danilo Rueda, sowie der linke Senator Iván Cepeda machten sich auf den Weg nach Havanna. Per Twitter bestätigte Leyva später die Reise. Zu einem auf dem Flugplatz von Bogotá aufgenommenen Foto der Gruppe schrieb er: »Der totale Frieden ist nicht nur national, sondern überwindet Grenzen.« Der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez bestätigte ebenfalls über den Kurznachrichtendienst die Ankunft der Delegation.
Petro hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, die Friedensverhandlungen mit der ELN wieder aufnehmen zu wollen. Diese waren 2019 von seinem rechten Vorgänger Iván Duque a...
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