Geflüchtete und Migranten auf Samos berichten von gewaltsamen Abfangaktionen
Die Hilfsorganisation »Ärzte ohne Grenzen« informierte am Dienstag über die Situation von Geflüchteten auf der Ägäisinsel Samos:
Geflüchtete und Migrant*innen, die von »Ärzte ohne Grenzen« auf der griechischen Insel Samos behandelt werden, berichten immer häufiger von gewaltsamen Abfangaktionen und Zwangsrückführungen während ihrer Flucht. Dabei geht es um körperliche und psychische Gewalt, sowohl an Land als auch auf See. Innerhalb der letzten zwölf Monate haben Teams von »Ärzte ohne Grenzen« über 570mal medizinische und psychologische Ersthilfe auf der Insel nahe der türkischen Küste geleistet. Unter den Patient*innen waren auch 24 schwangere Frauen.
Die Schutzsuchenden landen in der Regel an der abgelegenen und gebirgigen Küste von Samos. Aus Angst, von den Behörden aufgegriffen und zurückgeschickt zu werden, verstecken sich die meisten, sobald sie das Land erreichen. »Einige Menschen können vor Angst weder sprechen noch gehen«, sagt Nicholas Papachrys...
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