Die Opfer mahnen
77. Jahrestag des US-Atombombenabwurfs auf Hiroshima: Bundesweit mehr als 100 Friedensveranstaltungen. UN-Generalsekretär warnt vor Vernichtung der Menschheit
Arnold SchölzelAn diesem Sonnabend jährt sich der US-Atombombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima zum 77. Mal. Drei Tage später, am 9. August 1945, zerstörten die USA mit einer weiteren Atombombe Nagasaki. Etwa 92.000 Menschen starben sofort, 130.000 weitere bis Ende 1945. Gesundheitliche Spätfolgen werden bis heute registriert.
Bundesweit finden insgesamt mehr als 100 Veranstaltungen der Friedensbewegung statt, darunter die traditionelle an der von Japan der DDR geschenkten Weltfriedensglocke im Berliner Volkspark Friedrichshain. Das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn rief am Freitag die Bundesregierung auf, konsequent gegen die anhaltende atomare Bedrohung vorzugehen, die in der Bundesrepublik stationierten US-Atomwaffen abziehen zu lassen und dem Atomwaffenverbotsvertrag schnellstmöglich beizutreten. Weltweit gibt es noch immer rund 13.000 Atomwaffen, darunter etwa 1.800, die in ständiger Alarmbereitschaft gehalten werden.
Die Gedenktage fallen in diesem Jahr ...
Artikel-Länge: 3407 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.