Streit um Speicher
Erdgas: Bayerns Wirtschaftsminister sorgt sich um Energiezufluss aus österreichischem Haidach. Ressortabkommen angekündigt
Oliver RastDie Bedenken waren im Vorfeld groß. Nun könne er »wieder etwas ruhiger schlafen«, sagte Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Mittwoch zu jW. Der mit dem gestörten Schlaf ist Bayerns Wirtschaftsminister. Aiwanger besuchte am Dienstag nachmittag Haidach bei Salzburg im benachbarten Österreich. In dem Ort befindet sich unterirdisch der zweitgrößte Gasspeicher Mitteleuropas. Oder auf die Situation im Freistaat bezogen – Aiwanger: »Hier lagert so viel Erdgas wie in allen bayerischen Speichern zusammen.« Bislang lieferten die Betreiber nur ins deutsche Netz. Kapazitäten, die für Bayern, ganz Deutschland und die EU »sehr relevant« seien, ergänzte eine Ministeriumssprecherin gleichentags auf Anfrage dieser Zeitung.
Bloß, etwas ändert sich. »Wir haben beschlossen, dass alle Gasspeicher auf österreichischem Staatsgebiet an unser Netz angeschlossen werden müssen«, hatte Leonore Gewessler (Die Grünen), Klima- und Energieministerin der Alpenrepublik, Ende Juli der Süddeut...
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