Italien vor Neuwahlen
Regierung Draghi gefallen: Profiteure der Krise sind rechte Parteien, die auf Sieg setzen. Linke sondieren Bündnis
Alex Favalli, BozenItaliens politische Stabilität gerät nach 17 Monaten ins Wanken. Die Mehrheit, die Ministerpräsident Mario Draghi (parteilos) hinter sich vereinen konnte, ist vergangene Woche endgültig auseinandergefallen. Nur 95 von insgesamt 321 Senatoren stellten sich noch hinter ihn – nicht einmal ein Drittel. Staatspräsident Sergio Mattarella nahm Draghis Rückzug am Donnerstag morgen schließlich an und kündigte Neuwahlen für den 25. September an.
Außenminister Luigi Di Maio (Insieme per il futuro, »Gemeinsam für die Zukunft«) sprach vor diesem Hintergrund von einem »schwarzen Kapitel für Italien«. Schwarz könnte die Regierung nach den Wahlen in der Tat aussehen, denn aktuelle Umfragen verraten vor allem anderen: Die Bahn für einen Wahlsieg der Rechten ist geebnet. Angesichts der bewiesenen Instabilität dieser Regierung kommen Silvio Berl...
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