Díaz will zuhören
Spanien: Linke Vizeregierungschefin gründet neue Plattform. Bevölkerung soll »Gesellschaftsvertrag« erarbeiten
Carmela NegreteYolanda Díaz gilt als mögliche Spitzenkandidatin der spanischen Linken bei den Parlamentswahlen im kommenden Jahr. Gleichwohl will sich die amtierende Vizeregierungschefin vom Linksbündnis Unidas Podemos (UP) noch immer nicht festlegen, ob sie tatsächlich für diese Rolle zur Verfügung stehen wird. Am Freitag stellte Díaz im Kulturzentrum Matadero in Madrid ihr neues politisches Projekt unter dem Namen »Sumar« (Zusammenfügen) vor – eine Plattform, die den Dialog mit der Bevölkerung suchen will. Dazu will sie sich in den kommenden sechs Monaten in ganz Spanien mit Bürgern und Aktivisten, Gruppen und Vereinen treffen. Die Ergebnisse dieser Gespräche sollen dann in einen neuen »Gesellschaftsvertrag« einfließen, der, wenn alles glatt läuft, von ihr als Spitzenkandidatin repräsentiert werden soll.
Dabei möchte Díaz, die zugleich Mitglied im Partido Comunista de España (PCE) ist und zur Zeit bei Demoskopen als beliebteste Regierungspolitikerin geführt wird, die L...
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