Winter in der Wärmehalle
Gaskrise: Zahlreiche Kommunen bereiten sich auf Notfall vor. Deutscher Städtetag ruft zum Energiepsaren auf
Bernd MüllerDeutschland blickt bange auf die nächsten Tage: Seit Montag wird kein Erdgas mehr über die Ostseepipeline Nord Stream 1 geliefert. Grund sind Wartungsarbeiten, die rechtlich vorgeschrieben sind und regelmäßig ausgeführt werden müssen. Doch führende Politiker spekulierten zuletzt, der Gashahn könne auch nach Abschluss der Arbeiten geschlossen bleiben.
Am Montag versprach die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), die Bundesregierung werde im Ernstfall alles dafür tun, dass es zu keiner Spaltung der Gesellschaft kommen werde. Nach einem Treffen mit ihrem japanischen Amtskollegen Yoshimasa Hayashi in Tokio sagte sie: »Wenn wir weniger Energie haben, wenn wir weniger Wärmeversorgung haben, dann werden wir dafür sorgen, dass es gerecht zugehen wird«. Konkreter wurde sie nicht.
Die Folgen eines Lieferstopps sind absehbar: Die Gaspreise würden explodieren und viele Menschen könnten dann womöglich ihre Wohnungen nicht mehr heizen. Schon jetzt müssen vi...
Artikel-Länge: 3421 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.