Kein Herz für Contras
Kundgebung vor der kubanischen Botschaft für ein unabhängiges Kuba. Weniger Konterrevolutionäre als im Vorjahr
Annuschka EckhardtAus den Lautsprechern vor der kubanischen Botschaft in Berlin dröhnt am Montag laute Musik. Um die 50 Personen haben sich versammelt, schwenken rote Fahnen. Sie demonstrieren für die Unabhängigkeit und das Selbstbestimmungsrecht Kubas und für ein Ende der US-Blockade. Gegen halb elf erscheinen die ersten Konterrevolutionäre, alle in Weiß gekleidet. Sie schwenken neben der kubanischen Fahne auch Deutschlandflaggen. »Che Guevara war ein Mörder«, brüllen die 15 Personen. »Cuba sí, Yankees no«, antworten die Freunde Kubas und schreien »Viva la Revolución«. Polizeiabsperrungen trennen die beiden Lager. Die einen unterstützen die sozialistische Regierung in Kuba, die anderen wollen sie stürzen.
»Es sind nicht so viele Contras wie letztes Jahr, sie werden immer weniger«, freut sich Justo Cruz, Koordinator des Netzwerkes Cuba Sí. Vor einem Jahr, am 11. Juli 2021, hatte es Proteste in Kuba gegeben. Cruz, erklärt im junge Welt-Gespräch, wie es dazu kam: »Die kubani...
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