Der Faktor Antikommunismus
Eine Broschüre der VVN-BdA bilanziert die öffentliche Erinnerung an das Naziregime in Hamburg
Die VVN-BdA Hamburg hat in einer soeben erschienenen Broschüre einen kritischen Überblick zum geschichts- und erinnerungspolitischen Umgang mit dem Naziregime in der Hansestadt vorgelegt. Der ist in Hamburg traditionell speziell; die öffentliche Erinnerung an faschistische Verbrechen hatte hier kontinuierlich mit offenem und verstecktem Widerstand zu kämpfen. Dazu kommt, dass in den vergangenen Jahrzehnten regelmäßig das Interesse von Investoren an der Verwertung von Grundstücken und Gebäuden Vorrang vor der Erinnerungskultur hatte.
Insbesondere die jahrelangen Auseinandersetzungen um das sogenannte Stadthaus, einst Sitz der Hamburger Gestapo, sorgten auch überregional für Aufmerksamkeit. Dort wurde erstmals 1981 gegen starken Widerstand auf Initiative der ÖTV-Betriebsgruppe bei der seinerzeit dort untergebrachten Baubehörde eine Gedenktafel angebracht. Bei der Privatisierung des Gebäudes sicherte der Investor 2...
Artikel-Länge: 2863 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.