Pro Asyl: EU-Grenzen tödlich und gefährlich
Angesichts der 180 Kilometer langen Stahlmauer, die der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki am Donnerstag eingeweiht hat, kritisierte Pro Asyl die systematische Abschottung der EU an ihren Außengrenzen:
Es ist noch keine Woche her, dass Schutzsuchende an den Grenzmauern von Melilla grausam zu Tode kamen. Dennoch intensivieren die EU-Mitgliedstaaten den Kampf gegen Schutzsuchende an den Grenzen immer weiter. Heute feiern der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki und der polnische Grenzschutz die Hochsicherheitsanlage entlang der polnischen EU-Außengrenze zu Belarus. »Die EU-Grenzen werden durch Mauern, Zäune und Hightechüberwachung immer gefährlicher und damit tödlicher. Auch hier werden weiterhin Menschen sterben«, kritisiert Karl Kopp, Leiter der Europa-Abteilung von Pro Asyl. Laut Medienberichten kamen seit September 2021 allein an der Grenze zwischen Polen und Belarus mindestens 21 Menschen auf der Flucht ums Leben. (…)
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