»Es ist wie bei Asterix und Obelix«
Berlin: »Protestoper« thematisiert Wohnungsnot und Verdrängung. Ein Gespräch mit Sabe Wunsch und Sigrun Matthiesen
Simon Zamora MartinAm vergangenen Samstag zog eine »Protestoper« durch Berlin-Kreuzberg, um gegen steigende Mieten und Verdrängung zu protestieren. Auch diesen Sonntag sind Sie wieder unterwegs. Wie kamen Sie auf die Idee dazu?
Sabe Wunsch: Die Idee ist 2018 im Kreuzberger Hausprojekt »Lause« entstanden. Seit mittlerweile sechs Jahren kämpfen wir gegen dessen Räumung. Eine Mitbewohnerin schlug vor, einen Opernabend zu veranstalten – am Ende entschieden wir, eine eigene Oper über unseren Kampf zu machen. 2019 waren wir mit den Vorbereitungen fertig und wollten mit den Proben anfangen. Dann kam Corona. Da im Sommer 2020 das gemeinsame Singen nicht möglich war, wurde die Oper erstmals im Rahmen einer Radio-Protestkundgebung aufgeführt. Letztes Jahr hatten wir mehrere Aufführungen in Berlin und Kopenhagen. Jetzt gehen wir mit einem aktualisierten Stück auf die Straße.
Wofür steht der Name der Oper »Lauratibor«?
S. W.: Die Heldinnen der Oper heißen Laura und Tibor, die sich im Kamp...
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