»Wir kommen nicht, um Solidarität zu erbitten«
Internationalistische Karawane mobilisiert zu Anti-G7-Protesten. Ein Gespräch mit Bettina Cruz Velasquez
Fabian LinderAus Protest gegen den G7-Gipfel haben sich Aktivistinnen und Aktivisten aus dem globalen Süden zu einer Karawane mit dem Titel »Für das Leben: Internationalismus und globale Gerechtigkeit statt G7« zusammengefunden. Was kritisieren Sie an dem Treffen?
Diese sieben kapitalistischen Länder treffen – ebenso wie die Europäische Union – Entscheidungen für die Länder des Südens. Das geschieht unter dem Deckmantel der Not- und Entwicklungshilfe, was eine glatte Lüge ist. Man lässt uns nicht leben, wie wir wollen. Statt dessen vertreibt man uns, um unsere Erde auszubeuten. Man zwingt uns all das an Gütern auf, was in den Industriestaaten produziert wird – gleichzeitig wollen diese Staaten alles ausbeuten, was unsere Länder besitzen. Sie wollen das Wasser, die Mineralien, Gold und Silber. Der Großteil dieser Mineralien wird in Minen in prekärer Arbeit abgebaut. Wir brauchen diese Minen nicht, die zur Zerstörung der Erde und Spaltung unserer Gesellschaften beitrage...
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