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Macron ohne Mehrheit
Parlamentswahlen in Frankreich: Präsident verliert Majorität, linkes Bündnis auf Platz zwei. Faschisten erstmals mit Fraktionsstatus
Hansgeorg HermannIn Frankreich wurde von nur rund 46 Prozent der 48,75 Millionen Wahlberechtigten ein neues Parlament gewählt. Fest steht seit Sonntag abend, dass Staatschef Emmanuel Macron und sein Mitte-rechts-Wahlverein Ensemble keine absolute Mehrheit mehr in der Nationalversammlung haben werden. Die linke Volksunion (NUPES) hat ihr Ziel, stärkste Fraktion zu werden und ihren Anführer Jean-Luc Mélenchon zum Premierminister zu machen, nicht erreicht. Als stärkste Oppositionsfraktion wird sie künftig allerdings harten Widerstand gegen Macrons neoliberale Agenda organisieren können. Einen rauschenden Wahlerfolg feierte die faschistoide Bewegung Rassemblement National (RN) und deren Chefin Marine Le Pen. Die bürgerliche Rechte, Les Républicains (LR), landete auf dem vierten Platz und wird Macrons katholisch-konservativem Konglomerat voraussichtlich als Mehrheitsbeschaffer zur Verfügung stehen.
Am Montag morgen hielt sich in Paris das Gerücht, Macron werde schon in einem J...
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