Madrid rüstet auf
Maximale Sicherheitsmaßnahmen für NATO-Gipfel in Spanien: Mitregierendes Linksbündnis kann sich nicht zu Boykott durchringen
Carmela NegreteSpanien bereitet sich auf den in zwei Wochen stattfindende NATO-Gipfel in Madrid vor. Am 29. und 30. Juni will sich das transatlantische Kriegsbündnis in der spanischen Hauptstadt treffen und eine neue »Sicherheitsstrategie« erarbeiten sowie auch möglicherweise den Beitritt von Finnland und Schweden verkünden. Spanien hat sich zudem verpflichtet, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für »Verteidigung« auszugeben, wie es die NATO fordert. Der Gipfel und die höheren Ausgaben für Rüstung haben die spanische Regierungskoalition gespalten. Während die Sozialdemokratische Partei (PSOE) von Ministerpräsident Pedro Sánchez das Treffen begrüßt hat, hat die Linkskoalition Unidas Podemos (UP) sich mehrfach kritisch geäußert. Der Juniorkoalitionspartner werde das Treffen zwar nicht boykottieren, doch keiner seiner Minister oder Abgeordneten werde teilnehmen.
Für das Treffen sind die größten Sicherheitsmaßnahmen der jüngeren Geschichte geplant, die rund 37 Millionen...
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