Kosmetik oder Wandel
Präsidentenwahl in Kolumbien: Zwischen »Castrochavisten« und lateinamerikanischem Trump. Bewerber in Umfragen nahezu gleich auf
Volker HermsdorfIn Kolumbien sind 38 Millionen der knapp 51 Millionen Einwohner aufgerufen, an diesem Sonntag in einer Stichwahl darüber zu entscheiden, wer der nächste Präsident des Landes für die kommenden vier Jahre wird. Zur Wahl stehen Gustavo Petro vom linken Wahlbündnis Coalición Pacto Histórico (Historischer Pakt) und sein Konkurrent Rodolfo Hernández vom wirtschaftsliberalen Bündnis Liga de Gobernantes Anticorrupción (Liga). Präsident Iván Duque durfte laut Verfassung nicht noch einmal antreten.
Im ersten Wahlgang am 29. Mai hatten Petro und seine Vizekandidatin Francia Márquez mit 40,3 Prozent zwar deutlich vor den Konkurrenten gelegen, die für einen Sieg erforderliche absolute Mehrheit jedoch verfehlt. Der parteilose Immobilienmillionär Hernández war auf 28,1 Prozent der Stimmen, der Kandidat der Rechten, Federico Gutiérrez, auf 23,9 Prozent gekommen. Da Gutiérrez seine Anhänger nun zur Wahl von Hernández auffordert, weil Petro »eine Gefahr für das Land« darste...
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