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Einen hat er noch
Deniz Yücel spaltet das deutsche PEN-Zentrum
Peter MergLangweilig wird es nicht mit Deniz Yücel. Das deutsche PEN-Zentrum hat die Querelen mit mir satt? Gründe ich eben meinen eigenen Laden. So etwas ähnliches muss er sich gedacht haben, ob während der Gothaer Chaostage, als er enttäuscht als Präsident hinschmiss, oder schon vorher. Jedenfalls sehen sich nun alle getäuscht, die meinten, das kurze Kapitel Yücel beim PEN sei, kaum aufgeschlagen, schon wieder geschlossen. Er hatte noch einen im Köcher.
Man muss die Insiderberichte diverser, oft selbst für die Neugründung angefragter Literaturredakteure nicht gelesen haben, um zu wissen, wer hier die treibende Kraft war. Allein die nun veröffentlichte Erklärung ist 100 Prozent Yücel, von der leicht schmierigen Überschrift (»Wir stehen im Wort«) über die Anrufung der Werte der Aufklärung bis zum schön klingenden Gerede von der Notwendigkeit einer modernen NGO, natürlich ganz unhierarchisch und divers. Es sind die Schlagworte, mit denen Yücel bereits als Präsident ...
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