Angst vor Mélenchon
Parlamentswahlen in Frankreich: Linkspolitiker mit Chancen, Premier zu werden. Staatspräsident Macron bangt um Mehrheit
Raphaël SchmellerAm Abend der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen schien es undenkbar, rund zwei Monate später ist es eine reale Möglichkeit geworden: ein Wahlsieg der Linken bei den Parlamentswahlen an diesem und dem darauffolgenden Sonntag. Jean-Luc Mélenchons La France insoumise (LFI) hat es geschafft, innerhalb kürzester Zeit ein Wahlbündnis mit Sozialisten (PS), Kommunisten (PCF) und Grünen auszuhandeln. Das Abkommen »Nouvelle Union Populaire écologiste et sociale« (NUPES – Neue ökologische und soziale Volksunion) wurde Anfang Mai unterzeichnet. Die Parteien hoffen, dadurch eine Mehrheit in der Nationalversammlung zu erobern und den Premierminister zu stellen. Den Posten soll Mélenchon bekommen, der sich mit knapp 22 Prozent der Stimmen bei den Präsidentschaftswahlen klar als »Anführer« der Linken durchgesetzt hatte.
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