Teures Strohfeuer
Neun-Euro-Ticket im ÖPNV: Verkehrsunternehmen erwarten Preissteigerungen im September
Gudrun GieseDer Countdown läuft: Ab diesem Mittwoch gilt im kompletten öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) der Bundesrepublik der Neun-Euro-Monatstarif. Seit dem Verkaufsstart vor einer guten Woche haben sich bereits Millionen Menschen das Ticket zugelegt.
Doch bevor für drei Monate Fahrten mit S-, U- und Regionalbahnen sowie Bussen und Straßenbahnen nahezu kostenfrei genutzt werden können, verlautet immer wieder auch Kritik an der befristeten Aktion. So erklärte Ingo Wortmann, Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), am Montag gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dass die Fahrscheinpreise im öffentlichen Nahverkehr mittelfristig steigen oder die Angebote eingeschränkt werden müssten. Als Grund nannte er die hohen und weiter zunehmenden Energiekosten, die die Nahverkehrsunternehmen nur über Preiserhöhungen decken könnten, wenn der Staat nicht Ausgleichszahlungen etwa für höhere Spritpreise übernehme.
Die Bundesregierung subventionie...
Artikel-Länge: 3446 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.