Wie kommt man wohl rüber?
Das politische Theater der AfD: Andreas Wilckes Dokumentarfilm »Volksvertreter«
Kai KöhlerMan muss sie nur reden lassen, dann entlarven sie sich selbst: Dieses Konzept verfolgt Simon Brückner mit seinem AfD-Film »Eine deutsche Partei«, der bei der diesjährigen Berlinale uraufgeführt wurde, und nun ebenso Andreas Wilcke mit seiner Dokumentation »Volksvertreter«. Während Brückner einen Schwerpunkt auf den Konflikt zwischen den Radikalen und den noch Radikaleren ab 2019 legt, setzt Wilcke bereits mit dem Einzug der AfD in den Bundestag 2017 an.
Die Protagonisten sind vier Abgeordnete, von denen der Außenpolitiker Armin-Paul Hampel noch der bekannteste ist; bekannt vor allem dafür, dass er dem selbst für AfD-Verhältnisse als zerstritten zu bezeichnenden niedersächsischen Landesverband vorsaß, bis 2018 der Bundesvorstand durch seine Absetzung zu retten versuchte, was eben noch zu retten war. Jedenfalls, wir sehen, wie Wilckes vier Hauptpersonen sich anfangs in der für sie neuen Welt »Bundestag« orientieren, stolz ihre Büros beziehen (Ist das die Son...
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