US-Truppen für Somalia
Washington will wieder ständiges Kontingent in dem Land stationieren
Knut MellenthinUS-Präsident Joseph Biden hat das Verteidigungsministerium ermächtigt, in Somalia wieder eine »kleine ständige militärische Präsenz« herzustellen. Das teilte der Sprecher des Pentagon, John F. Kirby, am vergangenen Montag zu Beginn einer regulären Pressekonferenz mit. Der US-Präsident machte damit die Entscheidung seines Vorgängers Donald Trump rückgängig, der am Ende seiner Amtszeit im Dezember 2020 den Abzug von 750 Soldaten aus dem ostafrikanischen Land angeordnet und weniger als 100 dort gelassen hatte.
Beide Vorgänge lösten Spekulationen und Fehlinterpretationen aus. Was Bidens »Autorisierung« genau bedeutet, ist bislang noch nicht klar. Eine von ihm unterzeichnete Direktive – in den USA »Executive Order« genannt – existiert offenbar nicht. Kirby wich während der Pressekonferenz den meisten Nachfragen der Journalisten aus. Er ließ sich lediglich entlocken, dass es um weniger als 500 Soldaten gehen werde und dass es bei der bisherigen Aufgabenstellung ...
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