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Teslas Raubbau
Grünheide: US-Elektroautobauer stellt Antrag für neuen Güterbahnhof. Dafür sollen 100 Hektar Wald weg. Umweltpartei ÖDP protestiert
Oliver RastDer Flächenfraß soll weitergehen. US-Elektroautobauer Tesla will das Areal seiner Gigafactory im ostbrandenburgischen Grünheide (Landkreis Oder-Spree) erweitern, deutlich. Um einen Güterbahnhof, mehr Logistikflächen und weitere Stellplätze für Fahrzeuge. Auf Kosten des angrenzenden Waldes, rund 100 Hektar müssten dafür gerodet werden. Das bleibt nicht ohne Widerspruch, seitens der Umweltpartei ÖDP etwa.
Tesla macht Tempo, stellte nach Angaben der Gemeinde Grünheide am Mittwoch einen Antrag zur Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens für das Bahnhofsprojekt samt Umfeld. »Das ist eine Fläche, die ist noch nicht mit einem B-Plan belegt«, sagte Bürgermeister Arne Christiani (parteilos) am Donnerstag auf dpa-Anfrage. Zuvor hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) darüber berichtet. Die bewaldete Fläche grenzt an das bisherige 300 Hektar große Tesla-Gelände, das teilweise in einem Trinkwasserschutzgebiet liegt. Über den erforderlichen B-Plan berät Christiani...
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