Kurskorrektur gefordert
Sachsen: Linke-Delegierte beklagen »Repräsentationslücke« vor allem bei Arbeiterklasse
Steve Hollasky, DresdenDie Probleme der Partei im Bund und im Freistaat Sachsen könnten größer kaum sein: Den Einzug in den Bundestag verdankt Die Linke nur der Eroberung von drei Direktmandaten. Bei mehreren Landtagswahlen scheiterte sie an der Fünfprozenthürde. Die Parteirechte geht bei friedenspolitischen Fragen vermehrt in die Offensive und will offenbar alte Grundsätze abtragen. Die Linke in Sachsen hat vor diesem Hintergrund am Sonnabend ihre Delegierten zur zweiten Tagung des 16. Parteitages nach Annaberg-Buchholz eingeladen. Um den Landesverband schlug die Krise der Partei keinen Bogen. Bei der letzten Landtagswahl 2019 war Die Linke auf 10,4 Prozent abgestürzt. Die Mitgliederzahl war auf 7.000 gesunken.
Zu sehr habe man sich von den ursprünglichen Themen der Linken entfernt, diagnostizierte dann auch Benjamin Keckeis, Delegierter und Mitglied des Stadtvorstandes in Dresden, am Sonntag im Gespräch mit der Tageszeitung junge Welt. Das Ergebnis sei »eine Repräsentationslüc...
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