Späte Korrektur
Zyprer erhalten nach mehr als sechs Jahrzehnten Landrechte auf britischen Hoheitsgebieten der Insel
Emre ŞahinMehr als sechs Jahrzehnte nach dem Ende der britischen Kolonialherrschaft auf Zypern soll ein Überbleibsel dieser Zeit zumindest ein wenig verschwinden. Ab dem 16. Mai wird ein Großteil der beiden britischen »Hoheitszonen« auf der Mittelmeerinsel der lokalen Bevölkerung zur Bebauung freigegeben – die größte Landnutzungsänderung in der Geschichte der Republik. Jedoch erhält Nikosia nicht die vollständige Souveränität über diese Gebiete zurück. Für Nikos Anastasiades allerdings Grund genug, am Montag von einem »historischen Abkommen« zu sprechen. Tausende Zyprer hätten bald das Recht, Grundstücke in den »souveränen Basiszonen« zu erwerben, so der Präsident.
Nebst »vielfältigen Vorteilen« für Tourismus, Handel und Industrie würden auch Disbalancen im Leben der Bewohner jener Orte, die zu den britischen Gebieten gehören, korrigiert, sagte er. Auf 200 der 254 Quadratkilometer (drei Prozent der Inselfläche), die Großbritannien in den Zürcher und Londoner Abkom...
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