Unterm Teppich
Der Deutsche Turnbund will Gabriele Frehse unbedingt loswerden. Bei anderen Trainern sieht man Misshandlungsvorwürfe nicht so eng
Andreas MüllerTurntrainerin Gabriele Frehse könnte es sich nach ihrem gewonnenen Arbeitsrechtsprozess zu Hause gemütlich machen und jeden Monat einmal die Gehaltsabrechnung überprüfen. Doch die 61jährige bleibt nicht gerne untätig. Statt weiter mit den Besten zu arbeiten, wie es ihr nach einem Gerichtsurteil von Anfang Oktober 2021 zustünde, kümmert sie sich heute beim TuS Chemnitz-Altendorf um die Kleinsten. »Das sind ungefähr zehn Mädchen aus der ersten bis zur dritten Klasse. Ich unterstütze Trainerin Franziska Oehmichen ein bisschen bei ihrer Arbeit mit ihnen«, berichtet Gabriele Frehse gegenüber jW. Sie wolle am Bundesstützpunkt keine Unruhe stiften. »Natürlich dürfte ich rein rechtlich wieder ganz normal dort arbeiten gehen, nachdem ich meine Kündigungsschutzklage gewonnen habe. Aber ich will da nicht unbedingt meinen Kopf durchsetzen und habe mich bis auf einige Kontakte rausg...
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